Online | Demokratie in Bewegung - Folge 7: Conena-Proteste: Von der Demonstration zum "Spaziergang" (2020)

Der Protest ist eine öffentliche Äußerung von Unzufriedenheit, Ablehnung oder Missbilligung gegenüber bestimmten politischen, sozialen oder wirtschaftlichen Bedingungen, Entscheidungen oder Handlungen. Dieser kann als Demonstrationen, Streiks, Boykotte, Petitionen, Sit-ins bis hin zu direkten Aktionen des zivilen Ungehorsams auftreten. In den vergangenen Jahrzehnten hat es eine Vielzahl von Protesten aller Art gegeben. Wir machen gemeinsam mit Expertinnen und Experten eine Zeitreise bis in die Gegenwart und diskutieren die wichtigsten Proteste. Wir schauen auf die Fragen, wer und wie viele haben gegen was demonstriert? Wurden Protestziele erreicht und die Politik beeinflusst und welchen Herausforderungen sah sich der jeweilige Protest in seiner Zeit entgegen?

Die Pandemie hat viel öffentliches Leben eingeschränkt und auch Proteste verringert. Dafür ist aus der politischen Debatte eine neue Bewegung entstanden, unter der sich verschiedene Subgruppen staatsskeptischer Ausrichtung versammeln konnten. Von Kritik an konkreten regionalen Maßnahmen bis zur Propaganda von Verschwörungsmythen war die Gemeinsamkeit die Ablehnung staatlicher Regelungen. Die systematischen Gesellschaftsveränderungen. Die Breite der Bewegung schrumpfte in der üblichen Wellenbewegung und daraus entwickelte sich das Spazierengehen als Protestform. In diesem Webtalk geht es um die große Polarisierung, die die Bewegung begleitete, die damit transportierte Staatsskepsis und das ständige Warten auf eine größere Wirkung.

Gäste

ig9q8fpodq Moderation Maria-Christina Nimmerfroh

... ist Sozialpsychologin und forscht über die Struktur und den Einfluss von Non-Profit-Organisationen, vor allem von Social Movements. Bei der Frage des Einflusses geht es insbesondere um das Verhalten und die Einstellung von Bürgerinnen und Bürgern, unternehmerischen Entscheidungen und politisches Handeln. Dabei spielt die Darstellung und das Image der Organisationen eine große Rolle. Maria-Christina Nimmerfroh lehrt an verschiedenen Hochschulen und ist selbst in der Zivilgesellschaft in verschiedenen Bereichen aktiv.

ue3hwgpj8l Tom Buschardt

... arbeitet als Kommunikationstrainer für Klienten aus Industrie und Politik. Darüber hinaus ist er volontierter Journalist und Publizist. Er coacht u.a. Politiker und DAX-Vorstände für schwierige Mediensituationen. Er ist Dozent an der Diplomatenschule des Auswärtigen Amtes und Lehrbeauftragter an der Hochschule Osnabrück. Gelernt hat er Hörfunk- und TV Journalist. Er war bei WDR und RTL in der Nachrichtenredaktion, moderierte in Privatfunk und ARD-Hörfunkprogrammen Zeitfunk/Politik/Wirtschaft und war auch jahrelang Geschäftsführender Gesellschafter einer PR-Agentur.

b8vapy6aa3 Dr. Daniel Saldivia Gonzatti

... ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Zivilgesellschaftsforschung am Wissenschaftszentrum Berlin. Er ist eingebunden im WZB Protest Monitoring, einem Forschungsprojekt zu Protest und politischer Radikalisierung in Deutschland. Sein Forschungsfokus liegt auf politischen Institutionen, Protestdynamiken und Medien. Er promovierte in Vergleichender Politikwissenschaft an der Universität zu Köln 2022.

 

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Veranstalter
Theodor-Heuss-Akademie der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit
Theodor-Heuss-Straße 26
51645 Gummersbach
www.tha.freiheit.org

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Service: Montag bis Freitag von 8:00 bis 18:00 Uhr
Telefon: 030 22012634
E-Mail: service@freiheit.org


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Kurzinfos

Kursnummer:
325488

Datum:
22.10.2024
18:00–19:00 Uhr

Ansprechpartner:
Organisation
Andrea Molitor
+49 2261 3002 121
andrea.molitor@freiheit.org

Kosten:
kostenlos

Anbietender

Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit
Georgstraße 36
30159 Hannover

Frau Lone Grabe
Telefon: 0511 169997-0
E-Mail: hannover@freiheit.org
Web: www.freiheit.org

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