Die Öffentlich-Rechtlichen: Unverzichtbar oder überflüssig?

„Gäbe es den öffentlich-rechtlichen Rundfunk nicht – niemand müsste ihn erfinden. Er wurde in einem anderen, kargeren Zeitalter gegründet; angesichts der unendlich vielen Möglichkeiten heutzutage, sich zu informieren und zu unterhalten, ist ein mit Gebühren finanziertes Programm nicht mehr zu begründen“, heißt es in einem Kommentar der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Selbst pensionierte Hierarchen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks wie der frühere Intendant des Südwestrundfunks, Peter Voß, teilen gegen ihren früheren Arbeitgeber aus. Zu teuer, oft seicht und politisch einseitig seien die Programme, Probleme etwa mit Flucht und Einwanderung würden verschwiegen oder geschönt.

Ist etwas dran an diesen Vorwürfen? Oder werden die Qualitäten der Öffentlich-Rechtlichen verkannt? Referent Thomas Hestermann kennt als Reporter beide Seiten, war tätig für private und öffentlich-rechtliche Medien. Seit 2011 ist er Professor für Journalismus an der Hochschule Macromedia und verantwortet eine Langzeitanalyse der meistgesehenen deutschen Fernsehsender und der überregionalen Tageszeitungen. Er zeigt vielfach überraschende Befunde in einer kurzweiligen Präsentation mit vielen Beispielen und geht dazu in den Dialog.

Moderation / Gäste

 Moderation Michael Roick

arbeitete von 1996-2022 in verschiedenen leitenden Funktionen der Friedrich-Naumann-Stiftung im In- und Ausland, zuletzt (2019-22) als Projektleiter Westbalkan mit Sitz in Belgrad.

 Gast Prof. Dr. Thomas Hestermann

lehrt Journalismus am Campus Hamburg der Hochschule Macromedia. Gelernt hat er den Journalismus von der Pike auf. Er moderierte beim Norddeutschen Rundfunk und leitete zehn Jahre lang die Redaktion der Fernsehreihe „Tacheles – Talk am roten Tisch“ (Phoenix).

Jetzt anmelden

Veranstalter
Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit
Länderbüro Norddeutschland
Frankenstraße 3
20097 Hamburg
www.hamburg.freiheit.org

Sie haben Fragen zu unseren Veranstaltungen?
Service: Montag bis Freitag von 8:00 bis 18:00 Uhr
Telefon: 030 22012634
E-Mail: service@freiheit.org