Frauen und die Neue Rechte - Ist der Extremismus weiblich?

Giorgia Meloni, Marine Le Pen, Sarah Palin oder Marjorie Taylor Greene: Die Liste von Frauen, die in Ihren Ländern rechtspopulistischen oder rechtsextremen Bewegungen vorstehen oder diese wesentlich beeinflussen, ist lang. Und ihr Ton ist meist noch eine Spur schriller, als die der männlichen Kollegen.

In Deutschland ist die AfD von Frauen wie Frauke Petry, Beatrix von Storch oder Alice Weidel geprägt worden. Aber auch an der Basis sind auffällig viele Frauen aktiv, betreiben Social Media Kanäle, in denen sie ein traditionelles Frauenbild zwischen Heim, Haus und Herd propagieren. Wie geht das zusammen, gleichzeitig die Rückkehr zur Tradition zu propagieren und Gesellschaftsbilder von gestern zu transportieren und dann als offen lesbisch lebende Bundessprecherin der AfD den Ton anzugeben? Noch verwirrender wird es übrigens, wenn wir feststellen, dass auch in der Linken Frauen wie Clara Zetkin oder Rosa Luxemburg treibende Kräfte waren und politische Ideologie bis zum Extremismus ausgedehnt haben, wie die Frauen der RAF. Wir fokussieren uns diesmal auf die Rechte und fragen, warum Frauen in der Neuen Rechten eine so große Rolle spielen.

 

Referentin

  • Fenja Heisig

    Fenja Heisig

    „Das Lernen hört nie auf.“ 

    Fenja Heisig promoviert an der Universität Osnabrück im Bereich Literatur- und Kulturwissenschaften und Geschichte, wohnt jedoch in Hamburg und genießt hier die große Auswahl an Kino- und Theatervorstellungen sowie an Kunstausstellungen und Museen. Sie studierte Literaturwissenschaften und Geschichte mit dem Schwerpunkt Amerikanistik an der Universität Hamburg, ursprünglich mit dem Plan Lehrerin zu werden. Sie sammelte bereits einige Jahre Erfahrung als Förderlehrerin und Schulbegleiterin, doch nach dem Studium zog es sie in Richtung der Erwachsenenbildung.  

    Fenja Heisig ist besonders interessiert an der interdisziplinären Betrachtung aktueller kultureller Phänomene und Prozesse. Sie bewegt sich dabei stets im Spannungsfeld zwischen den Literatur- und Kulturwissenschaften und der Geschichtswissenschaft. In ihren Veranstaltungen beleuchtet sie aktuelle Ereignisse aus einer kulturwissenschaftlichen Perspektive und befasst sich besonders gerne mit den Wechselwirkungen zwischen Kultur, digitalen Medien und Politik.

    Sie ist überzeugt, dass Diversität jede Gesellschaft bereichert, und ist stets offen dafür, neue Perspektiven anzubieten sowie Raum, um die eigene Meinung gemeinsam zu reflektieren.

     

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Kurzinfos

Kursnummer:
338315

Datum:
12.12.2024

Kosten:
8,00 €
(Abendkasse)

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Bleicherhaus e.V.
Ohlsdorfer Straße 37
22299 Hamburg

Frau Susanne Hoppe
Telefon: 040 2364833-0
Fax: 040 2364833-19
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Bürozeiten: Bürozeiten: Mo-Do 9-14 Uhr
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