Online | Schutz, Befähigung, Teilhabe: Neue digitale Trends, neue Gefährdungen

Moderner Kinder- und Jugendmedienschutz für die pädagogische Praxis

Immer früher bestimmen digitale Medien das Leben von Kindern und Jugendlichen. Sie bieten Raum für Austausch, Kreativität, Spiel und Unterhaltung. Gleichzeitig bestehen Risiken und Einflüsse, welche die Entwicklung im Kindes- und Jugendalter beeinträchtigen oder gefährden können. Wie können Kinder und Jugendliche dabei unterstützt werden, digitale Medien altersgerecht und unbeschwert zu nutzen? Wie wirken sich digitale Entwicklungen auf einen modernen Kinder- und Jugendmedienschutz aus? Welche Verantwortung haben Anbieter*innen? Wie können Eltern und Fachkräfte bei ihrem Erziehungsauftrag unterstützt werden. Diese und weitere Fragen können Sie mit Expert*innen der Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz (BzKJ) und den Teilnehmenden der Veranstaltungsreihe diskutieren.

Neue digitale Trends, neue Gefährdungen: Rechtliche Grundlagen des Kinder- und Jugendmedienschutzes

Bei allen Vorteilen können Kinder und Jugendliche in ihrer heutigen Mediennutzung auch die Konfrontation mit einer Vielzahl an potentiell beeinträchtigenden Medieninhalten erleben. Neben diese klassischen Inhaltsrisiken sind jedoch Interaktionsrisiken wie bspw. Cybermobbing, Cybergrooming, Hate Speech, Sextortion und Kostenfallen getreten. Das aktuelle Jugendmedienschutzsystem, fußend auf Digital Services Act (DSA), Jugendschutzgesetz (JuSchG) und Jugendmedienschutz-Staatsvertrag (JMStV), sieht zahlreiche Maßnahmen vor, um diesen Gefährdungen zu begegnen. Übergeordnetes Ziel dabei ist, Kinder und Jugendliche zu einem bewussten Umgang zu befähigen und die Chancen, die eine digitale Teilhabe von Kindern und Jugendlichen auch bieten, nutzen zu können.

Der Online-Workshop mit Christina Fuhs von der Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz (BzKJ), Silja Krieger und Sebastian Flick von der Stelle zur Durchsetzung von Kinderrechten in digitalen Diensten (KidD) wird Ihnen einen Überblick über all diese Maßnahmen bieten. Unter anderem werden die verpflichtenden Vorsorgemaßnahmen der Social-Media Anbieter und der orientierungsgebenden Funktion der BzKJ für eine Förderung einer gemeinsamen Verantwortungsübernahme von Staat, Wirtschaft und Zivilgesellschaft thematisiert. Darüber hinaus wird über die Altersfreigaben der Freiwilligen Selbstkontrollen und das Indizierungsverfahren informiert. Der Workshop beginnt mit einem einführenden Vortrag. Neben einer gemeinsamen Diskussionsrunde zum Schluss wird es selbstverständlich auch Raum für Fragen geben. Die Veranstaltung thematisiert unter der Berücksichtigung aktueller Entwicklungen auch Inhalte, die bereits 2023 Bestandteil des Workshops waren. Entsprechend kann der Workshop für Teilnehmer*innen, die diesen in der Vergangenheit besucht haben, ebenfalls interessant sein.

 

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Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist erforderlich.
Kurs: KO480-2


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Kurzinfos

Kursnummer:
353842

Datum:
03.06.2025
17:00–18:30 Uhr

Kosten:
kostenlos

Anbietender

Akademie der Kulturellen Bildung des Bundes und des Landes NRW e. V.
Küppelstein 34
42857 Remscheid

Telefon: 02191 794-0
E-Mail: info@kulturellebildung.de
Web: kulturellebildung.de

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