Brasilien - eine gefährdete Demokratie

Lulas Gradwanderung zwischen fortschrittlichem Anspruch und liberaler Realpolitik

 

Vortrag und Diskussion mit Antônio Inácio Andrioli

Mit der dritten Amtszeit von Lula ist Brasilien wieder auf die Weltbühne zurückgekehrt. Nach der Präsidentschaft vom Mercosur 2023 und der G20 im Jahre 2024 wird das Land 2025 sowohl die erweiterte BRICS-Gruppe als auch die COP30 koordinieren. Die Erwartungen an die außen- und geopolitische Rolle des Landes sind enorm, die Herausforderungen ebenso.

Im Lande sinkt jedoch die Zufriedenheit mit der Regierung und die Bolsonaristen haben nach wie vor eine beträchtliche Anhängerschaft. Der konservativ dominierte Kongress engt den Spielraum der regierenden Arbeiterpartei PT zudem ein und zwingt Lula insbesondere in der Wirtschafts- und Sozialpolitik zu Kompromissen. Diese Gradwanderung zwischen fortschrittlichem Anspruch und liberaler Realpolitik geht zu Lasten seines politischen Rückhalts und kann zum Einfallstor eines neuen Rechtsrucks werden.

Über Möglichkeiten und Grenzen der Lula-Regierung wird der brasilianische Sozial- und Politikwissenschaftler Antônio Inácio Andrioli berichten.

Antônio Inácio Andrioli ist Professor für Agrarökologie an der UFFS (Universidade Federal da Fronteira Sul) in Südbrasilien

Die Veranstaltung findet in deutscher Sprache statt.

Siehe auch den RLS-Schwerpunkt Das erste Jahr Lula: Krise und Konsolidierung

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Verein für politische Bildung, Analyse und Kritik e.V.

Gefördert durch die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg.


Termine

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Kurzinfos

Kursnummer:
360942

Datum:
23.06.2025

Kosten:
kostenlos

Anbietender

Rosa Luxemburg Stiftung Hamburg - Hamburger Forum für Analyse, Kritik und Utopie e.V.
Alstertor 20
20095 Hamburg

Telefon: 040 28 00 37 05
Fax: 040 28 00 36 78
E-Mail: info@rls-hamburg.de
Web: hamburg.rosalux.de

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