Das Verhältnis von Kirche und Politik ist gespannt. Den einen sind die Kirchen zu politisch, den anderen nicht politisch genug. Manche halten sie für zu konservativ, andere für zu liberal, zu rechts für die einen, zu links für die anderen. Strittig ist auch, in welchen Themen sich die Kirchen zu Wort melden können, sollen oder müssen. Die Stellungnahmen von Repräsentanten der beiden großen christlichen Kirchen im Kontext von Klimapolitik, Rechtsextremismus und migrationspolitischen Debatten wurden von Politikerinnen und Politikern verschiedener Parteien kritisiert. Statt sich „wie eine NGO“ zu verhalten oder sich gar parteipolitisch zu positionieren, solle die Kirche ihrem Kerngeschäft der grundlegenden geistlichen und moralischen Fragen zuwenden. Dabei verlaufen die Konfliktlinien nicht nur zwischen Politik und Kirche, sondern auch innerhalb der Kirche.
Es diskutieren Franziska Hoppermann, Bundestagsabgeordnete und Schatzmeisterin der CDU, und Prof. Dr. Thomas Söding, Theologe und Vizepräsident des Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK), das die Anliegen der katholischen Laien in der Öffentlichkeit vertritt.
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Kursnummer:
363661
Datum:
16.07.2025
Kosten:
kostenlos
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