Hamburg muss seine Klimaziele vorziehen. Das hat der Volksentscheid am 12. Oktober 2025 ergeben - 303.936 Hamburgerinnen und Hamburger haben entschieden, dass das Bundesland jetzt schon bis 2040 klimaneutral werden soll, nicht erst bis 2045.
Organisationen wie BUND, Greenpeace, der Mieterverein zu Hamburg und der Fußball-Kultclub St. Pauli jubeln, andere Institutionen wie der Senat und auch Teile der Wirtschaft sind entsetzt und sprachlos, denn was bedeutet das konkret? Es geht nicht nur um Arbeitsplätze im Hafen, bei Airbus oder z. B. beim Kupferproduzenten Aurubis und in anderen Industrien…Droht nun auch ein neuer Häuserk(r)ampf? Schließlich müssen nun alle Öl – und Gasheizungen schneller umgerüstet werden, plus ggf. Tempo 30 in der ganzen Stadt. Hamburg, meine Perle…was ist da los?
Politikberater und Publizist Martin Fuchs diskutiert mit unseren hochkarätigen Gästen, was der Volksentscheid mit Blick auf die Anpassung an die Realität konkret bedeutet. Sind die Reduktionsziele zu ehrgeizig und daher nicht praktikabel? Fürchten Hamburgerinnen und Hamburger mehr um ihren Job oder ihre Miete als um Kipppunkte in der fernen Zukunft? Werden also soziale Ungleichheiten verstärkt, wenn z.B. Wohnen oder Mobilität teurer werden oder Unternehmen wegziehen? Wie ist mit bundes- oder EU-rechtlichen Rahmenbedingungen umzugehen? Und was bedeutet die ambitionierte Klimapolitik für die geplante Olympia-Bewerbung der Hansestadt - ist für beides genügend Steuergeld da?
Melden Sie sich zu unserem Webtalk an und diskutieren Sie mit dem Panel Ihre Fragen und Standpunkte. Wir freuen uns über Ihre Teilnahme.
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Foto: Friedrich-Naumann-Stiftung
Kursnummer:
383598
Datum:
13.01.2026
19:00–20:15 Uhr
Kosten:
kostenlos
Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit
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30159 Hannover
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