Interkulturelle Denkfabrik e.V. wurde im Jahr 2018 von in Hamburg lebenden Menschen, mehrheitlich mit Migrationsgeschichte, gegründet. Die Motivation war eine Institution zu etablieren, die das kulturelle und politische Angebot in Hamburg und Deutschland bereichert und damit die Sichtbarkeit von Menschen mit Migrationsgeschichte in der Zivilgesellschaft erhöht. Weitere Ziele sind mehr Aufmerksamkeit für beachtenswerte Themen zu schaffen sowie Menschen aus benachteiligten Schichten zu helfen, beispielsweise in Form von außerschulischen Workshops für Kinder und Jugendliche.
Da wir bislang nicht strukturell gefördert werden, sind wir darauf angewiesen projektweise zu arbeiten. Viele unserer bisherigen Projekte hatten aufgrund unseres Netzwerks einen regionalen Schwerpunkt. Wir haben jedoch das starke Interesse in Zukunft vermehrt Projekte ohne regionalen Schwerpunkt durchzuführen und die kulturelle Vielfalt der Weltbevölkerung repräsentieren.
Wir verstehen Interkulturalität als Prozess bei dem Mitglieder:innen verschiedener kultureller Gruppen miteinander interagieren. Dabei ist uns wichtig zu betonen, dass Kulturen sich stets im Wandel befinden, wechselseitig beeinflussen und von Individuen unterschiedlich gelebt werden. Kulturelle Räume sind transnational, also weder gleichzusetzen mit nationalen Territorien noch klar voneinander abgegrenzt. Kultur ist in sich vielfältig, heterogen und hybrid.
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